Schweden: Weitere ASP-Fälle bei Wildschweinen gemeldet
In Schweden ist die Zahl der nachweislich mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infizierten Wildschweine auf 18 gestiegen. Derzeit werden 16 weitere gefundene Wildschweinkadaver untersucht. Um die Ausbreitung des Virus unter Kontrolle zu halten, wurde ein Restriktionsgebiet von etwa 1.000 Quadratkilometern festgelegt. In diesem Gebiet wurden präventiv alle Hausschweine gekeult.
18 bestätigte ASP-Fälle
Vor zwei Wochen wurde in Schweden erstmals ein Fall von Afrikanischer Schweinepest bei einem Wildschwein festgestellt. Mittlerweile ist die Zahl der nachweislich mit ASP infizierten Wildschweine auf 18 gestiegen. Das berichtet Agra Europe (AgE) und bezieht sich dabei auf eine Meldung des staatlichen Veterinärdiensts SVA aus der vergangenen Woche.
Sperrzone eingerichtet – 50 Hausschweine gekeult
Die Tiere seien alle im Umkreis von 2 km um den ersten Fundort bei Fagersta in der Provinz Västmanland gefunden worden. Um die Ausbreitung des Virus unter Kontrolle zu halten, wurde ein Gebiet von etwa 1.000 Quadratkilometern festgelegt, in dem bereits alle Hausschweine gekeult wurden. Dabei handelte es sich jedoch nur um rund 50 Tiere.
16 weitere Wildschweinkadaver werden untersucht
Die Suche nach weiteren Kadavern in der Sperrzone und in den umliegenden Zonen geht weiter. Laut einer Pressemitteilung des schwedischen Landwirtschaftsministeriums durchsuchten am vergangenen Wochenende rund 400 Jäger das Seuchengebiet nach Wildschweinkadavern ab. Die Suchaktion führte zur Entdeckung von 16 Wildschweinkadavern. Alle Funde wurden im Umkreis von fünf Kilometern um den Fundort der ersten Funde gemacht. Den Kadavern wurden Proben entnommen, die nun in der staatlichen veterinärmedizinischen Einrichtung (SVA) analysiert werden. Nach der Probenahme werden die Kadaver verbrannt. Die Probenahme und Verbrennung erfolgt in einem in Fagersta eingerichteten Zentrum.