Tierwohl-Offensive: Schmidt im Interview mit BILD am SONNTAG
In einem Interview mit der BILD am SONNTAG hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt einige Punkte seiner Tierwohl-Offensive erläutert.
Zum Thema Schwänze kupieren erklärte Schmidt, dass er die Stallhaltung so verändern wolle, dass die Schweine sich nicht weiterhin gegenseitig die Schwänze abbeißen. Er unterstrich, dass dies auch Ziel der Tierhalter selbst sei. Als Voraussetzungen nannte Schmidt gegenüber BILD am SONNTAG mehr Platz und Beschäftigungsmöglichkeiten.
Fleisch bleibt preiswert
Zur Frage, ob das Fleisch dann teurer werde, prognostizierte der Bundeslandwirtschaftsminister Preissteigerungen für das Kilo Schweinefleisch im Cent-Bereich. Fleisch bleibe preiswert, aber den Tieren gehe es besser, betonte er.
Des Weiteren kündigte Schmidt eine Initiative zur Begrenzung der Tiertransportzeiten auf einen Richtwert von acht Stunden an. Gemeinsam mit Dänemark und den Niederlanden werde er sich für eine solche EU-Vorschrift einsetzen, sagte er in dem Interview.
Haben Sie Erfahrung mit der Haltung unkupierter Schweine?
Das Thema Verzicht auf das Kupieren der Schwänze
steht überall auf der Tagesordnung – Ausstiegsszenarien, Ringelschwanzprämien usw. werden an verschiedensten Stellen formuliert.
Aber wie kann das gehen – Nach dem Motto Schauen, lernen und weitersagen
suchen wir Landwirte, die mit dem Verzicht auf das Kupieren der Schwänze bereits Erfahrung gesammelt haben.
Helfen Sie uns und teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit! Nehmen Sie sich wenige Minuten Zeit, drucken und füllen Sie den folgenden kurzen(!) Fragebogen aus und faxen (oder mailen) uns diesen zu.