Tönnies will in Mastkapazitäten in Serbien investieren
Der amtierende Ministerpräsident Serbiens, Aleksandar Vučić, hat Ende September den Hauptsitz der Unternehmensgruppe Tönnies in Rheda-Wiedenbrück besucht.
Auf Einladung von Clemens Tönnies besichtigte der Ministerpräsident Teile der Produktion. Im anschließenden Gespräch mit der Firmenleitung wurden die Voraussetzungen und Möglichkeiten der Qualitätsfleischgewinnung in Deutschland, aber auch in Serbien selbst intensiv diskutiert, teilt das Unternehmen in einer Pressemeldung mit.
Wir beobachten intensiv den dortigen Markt. Das Land ist für uns aufgrund seiner Entwicklung und seiner geografischen Lage sowohl als Exportmarkt wie auch als Produktionsstandort hoch interessant
, sagte Clemens Tönnies.
500.000 Schweine pro Jahr
Gegenüber der Nachrichtenagentur Tanjug verriet der serbische Ministerpräsident weitere Details. Das Unternehmen wolle 200 Mio Euro in Serbien in den Aufbau von Mastkapazitäten investieren. Mit diesem Geld soll eine Jahresproduktion von 500.000 Schweinen erreicht werden. Der Ministerpräsident kalkuliert mit 8.000 neuen Arbeitsplätzen, die durch die Kooperation zwischen Tönnies und den serbischen Landwirten entstehen könnten.