18.06.2024rss_feed

Viehzählung in NRW: Immer weniger Schweinebetriebe

Weniger Betriebe halten mehr Schweine © IT.NRW

Weniger Betriebe halten mehr Schweine © IT.NRW

Der Trend der rückläufigen Betriebszahlen setzt sich in NRW fort. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der schweinehaltenden Betriebe um 34,4 % zurückgegangen. Im Mai 2024 wurden 5,77 Mio. Schweine gezählt, was 1,2 % mehr als bei der Zählung im Vorjahr waren. Im Vergleich mit den Zahlen von November 2023, sank die Zahl der Schweine um 1,4 Prozent. Der Sauenbestand nahm im Vorjahresvergleich um 4,1 % zu.

 

Zum Stichtag 3. Mai 2024 hat es in den nordrhein-westfälischen Betrieben mit Schweinehaltung 5,77 Millionen Schweine gegeben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt (IT.NRW) anhand von vorläufigen Ergebnissen der repräsentativen Schweinezählung mitteilte, ist die Zahl der Schweine im Vergleich zu Mai 2023 (5,70 Millionen Schweine) somit um 1,2 Prozent gestiegen. Im Vergleich zu November 2023 sank die Zahl der Schweine um 1,4 Prozent (Nov: 5,85 Millionen Schweine).

Rund 5.270 Betriebe im Land wiesen im Mai 2024 einen Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen auf. Damit ist die Anzahl gegenüber dem Vorjahr um 2,8 % weiter gesunken. In der Langzeitbetrachtung seit Mai 2014 ist die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung in NRW um 34,4 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Tiere ist im selben Zeitraum um 21,8 Prozent gesunken.

 

Sauenbestand um 4,1 gewachsen

Bei den nordrhein-westfälischen Mastschweinen zwischen 50 und unter 80 Kilogramm wurde im Vergleich zur Vorjahreserhebung aus Mai 2023 eine Abnahme von 1,6 % auf 1,27 Millionen Tiere festgestellt. Insgesamt sank die Zahl der Mastschweine um 1,4 Prozent auf 2,78 Millionen Tiere. Mastschweine machten damit fast 50 Prozent des Gesamtschweinebestandes aus.

Bestandszuwächse gab es bei der Anzahl der Ferkel (1,58 Millionen; 2,6 Prozent) und bei den Zuchtschweinen über 50 Kilogramm Lebendgewicht (334. 600 Tiere; 4,1 Prozent). Bei den Jungschweinen (unter 50 Kilogramm Lebendgewicht) stieg die Zahl der Tiere um 4,9 Prozent auf 1,08 Millionen Tiere.


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