04.10.2017rss_feed

FAZ berichtet über Veganblogs: Wenn Fakten wurst sind

FAZ Veggie

Für eine bessere Welt erfinden Veggie-Blogs und –Magazine Statistiken und verdrehen Tatsachen, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). In der letzten Samstagsausgabe der FAZ zeigt die Zeitung auf, mit welchen Mitteln und Unwahrheiten Menschen zur veganen Ernährung überzeugt werden sollen. Fakten seien häufig verdreht oder unvollständig. ISN: Falsche Zusammenhänge und unvollständige Statistiken – die erfrischend kritische Betrachtung des FAZ-Redakteurs untermauert unsere Analysen und unsere Sicht auf das Geschäftsmodell der Veggie- und Tierrechtlerszene.

 

Falsche Zusammenhänge und widersprüchliche Zahlen

Vegetarismus und Veganismus werden immer populärer. Dies spiegelt sich auch in den vielen Blogs, Foren und Magazinen wider, die sich mit dem Thema auseinandersetzen – meist sollen die Menschen zu einem Umdenken in Richtung einer fleisch- bzw. tierfreien Ernährung bewegt werden. Dass in diesen Blogs häufig falsche Zusammenhänge und unvollständige Statistiken dargestellt werden, hat FAZ-Reporter Julius Heinrichs in einem Bericht aufgezeigt. Etliche Statistiken sind falsch, nicht existent oder unvollständig. Denn die strengen Regeln des Journalismus und der Wissenschaft scheinen für einige vegane und vegetarische Medien nicht zu gelten., so Heinrichs.

Von Veganern und Tierrechtlern

Die Internetplattform vegan world stellt, laut dem Bericht, folgende These auf Jede*r Veganer*in rettet bis zu 95 Tiere im Jahr im Vergleich zu einem Mischköstler*in. Laut Fleischatlas der Heinrich-Böll-Stiftung verzehrt ein Mensch im Laufe des Lebens im Schnitt 1094 Tiere. Die Schlussfolgerung Heinrichs: Entweder also setzt die Zahl der vegan world Menschen voraus, die nach 11,5 Jahren, in denen sie je 95 Tiere essen, an Fleischkonsum sterben – oder sie redet nicht belegten Nonsens und macht sich unangreifbar durch die Formulierung ‚bis zu‘. Die fleischlose Krone der Ballaballa-Argumentation darf jedoch der Seite erkenne-den-zusammenhang.de der Tierschutzorganisation Peta aufgesetzt werden, auf der nur wenige der dargestellten Zusammenhänge einen Zusammenhang darstellen, bringt es Heinzichs in dem FAZ-Bericht weiter auf den Punkt.

 

Die ISN meint:

Falsche Zusammenhänge und unvollständige Statistiken – die erfrischend kritische Betrachtung des FAZ-Redakteurs untermauert unsere Analysen und unsere Sicht auf das Geschäftsmodell der Veggie- und Tierrechtlerszene. Die aufgeführten Beispiele des Redakteurs sprechen Bände und müssen gar nicht weiter kommentiert werden. Tagtäglich sehen wir uns diesen Plattitüden gegen die Tierhaltung ausgesetzt – u.a. deshalb haben wir den Schwein-O-Mat ins Leben gerufen, in dem einige der Plattitüden von uns mit Fakten belegt auf deren Wahrheitsgehalt eingeschätzt werden. Neben den verdrehten Fakten haben wir uns zudem intensiv mit dem Geschäftsmodell der Tierrechtler, die vermutlich eng mit den verschiedenen Veganer-Foren verknüpft sind, auseinandergesetzt. Je mehr wir gebohrt haben, desto mehr Fragen – z.B. hinsichtlich der Vernetzungen in der Szene und der Verwendung von Spendengeldern – haben sich uns hier aufgetan. Um hier mehr Licht ins Dunkle zu bringen, haben wir u.a. auch eine Petition mit dem Titel Praktiken und Geflecht der Tierrechtsszene in NRW durchleuchten an den NRW-Landtag gerichtet.


In dem FAZ-Artikel werden noch einige weitere Beispiele, die zweifelhafte Statistiken und Äußerungen beinhalten, aufgezeigt. Den vollständigen Artikel finden Sie hier:


FAZ: Wenn Fakten wurst sind

Hier finden Sie den Schwein-O-Mat

ISN-Projekt: Fakten statt Wahlkampfplattitüden

Tierrechtsszene: Das perfide Geschäft mit Stallbildern

ISN-Petition an den NRW-Landtag: Praktiken und Geflecht der Tierrechtsszene in NRW durchleuchten

ISN: ARIWA untermauert die "Arbeitsteilung" in der Tierrechtlerszene

Die Hexenjagd der Tierrechtler endlich beenden!

arrow_upward