Hessen: Weiterer ASP-Fall in Hausschweinebestand im Kreis Groß-Gerau
In Trebur im hessischen Landkreis Groß-Gerau ist die ASP in einem Hausschweinebestand ausgebrochen ©ISN/Jaworr, Canva, https://www.google.com/maps/dir//trebur/
Im Landkreis Groß-Gerau ist in einem weiteren schweinehaltenden Betrieb die Afrikanische Schweinepest (ASP) festgestellt worden. Wie das Hessische Landwirtschaftsministerium heute Nachmittag mitteilte, liegt der betroffene Betrieb in Trebur östlich vom Rhein und hält etwa 1.800 Hausschweine. Damit wurde bisher in acht schweinehaltenden Betrieben im hessischen Landkreis Groß-Gerau ein Ausbruch der ASP festgestellt.
In Hessen wurde bei einem weiteren schweinehaltenden Betrieb die Afrikanische Schweinepest (ASP) festgestellt. Nach Angaben des Hessischen Landwirtschaftsministeriums liegt der betroffene Betrieb in Trebur im Landkreis Groß-Gerau und hält etwa 1.800 Schweine. Der Landwirt hatte der zuständigen Veterinärbehörde den Fund eines toten Tieres mitgeteilt. Daraufhin wurden Proben entnommen, die vom Hessischen Landeslabor untersucht und als ASP-positiv befunden wurden. Die tierseuchenrechtlichen Maßnahmen im betroffenen Betrieb in Trebur werden derzeit eingeleitet. Der Bestand soll ab morgen tierschutzgerecht durch ein Spezialunternehmen geräumt werden.
72 ASP-Fälle bei Wildschweinen
Seit dem ersten ASP-Fall in Hessen Mitte Juni bei einem Wildschwein im Kreis Groß-Gerau findet in der Region eine großangelegte Kadaversuche statt. Mittlerweile wurden bereits 107 Kilometer sogenannter taktischer Elektrozäune aufgestellt. Diese sollen die Wanderung infizierter oder erkrankter Tiere verhindern. Rund 29.000 Hektar Fläche wurden bisher von Kadaversuchhunden und Drohnen abgesucht. Bislang wurden dabei 72 ASP-Fälle bei Wildschweinen entdeckt.