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ISN-Marktbericht von Dienstag, 18.05.2021

          Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
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          Vereinigungspreis   12.05.2021   1,46 €/IP   1,42 – 1,50 €   +4   fort. Obwohl in der nächsten Woche am Pfingstmontag
                                                                     erneut  ein  Schlachttag  fehlen  wird,  ringen  die
          ISB               18.05.2021   1,61 €/kg   1,58 – 1,625 €   + 1   Vermarkter um das limitierte Lebendangebot.

          ISN-Marktplatz    07.05.-13.05.  1,51 €/kg   1,50 – 1,515 €      Es  zeigen  sich  nun  die  erwarteten  Auswirkungen
                                                                     davon, dass im vergangenen Jahr viele Schweinehalter
          VEZG -Sauenpreis   12.05.2021   1,01 €/kg   1,01 – 1,05 €   + 0   das  Handtuch  warfen  oder  notgedrungen  ihre
                                                                     Produktion  infolge  des  über  Monate  andauernden
          Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 18.05.2021     Schweinestaus anpassten.
          Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,   Schweine  sind  knapp.  Der  Wettbewerb  der
          18.05.2021 wurden von insgesamt 1.495 angebotenen Schweinen in   abnehmenden  Seite  um  den  Rohstoff  Schwein
          9 Partien 1.325 Schweine in 8 Partien im Durchschnitt zu einem Preis   bestimmt gegenwärtig den Marktverlauf, auch wenn die
          von 1,61 €/kg SG (+ 1 zur letzten Auktion) in einer Spanne von 1,58 €   Fleischhändler noch immer über einen schleppenden
          bis 1,625 € verkauft.                                      Fleischabsatz klagen.
          Es wurde 1 Partie mit 170 Schweinen nicht verkauft, da der geforderte     Kosten deutlich über Vorjahresniveau
          Mindestpreis nicht erreicht wurde.                         Im  europäischen  Umfeld  bewegt  sich  die  deutsche
                                                                     Notierung am unteren Ende und wird lediglich von der
          Futter: Preisentwicklung fest                              korrigierten belgischen Notierung für Schlachtschweine
          Am Futtermittelmarkt pendeln sich die Preise für Mischfutter auf dem   unterboten.  Aus  Sicht  der  deutschen  Schweine-
          hohen Niveau ein. Auch für die nächsten Wochen bis zur Getreideernte   erzeuger besteht hier dringend Nachholbedarf.
          gehen die Marktteilnehmer von der Fortsetzung fester Preise aus.    In  der  Schweinehaltung  geht  die  Schere  zwischen
          Nach  Veröffentlichung  des  jüngsten  USDA-Reports  reagierten  die   Auszahlungspreisen und kostendeckender Produktion
          Börsen  mit  fallenden  Kursen.  Die  hiesigen  Getreidebestände   immer weiter auseinander. Die Futterkosten stiegen seit
          entwickeln sich derweil ordentlich. Auf dem hiesigen Kassamarkt wird   dem vergangenen Jahr deutlich an. Allein Futterweizen,
          Getreide  gesucht  und  die  bestehende  Nachfrage  sei  nicht   der einen großen Anteil der Futtermischung ausmacht,
          entsprechend  zu  bedienen.  Die  Anschlussversorgung  bis  zur  Ernte   liegt  aktuell  knapp  30  %  über  dem  Vorjahresniveau.
          wird als knapp eingeschätzt. Für Futterweizen franko Südoldenburg   Auch andere Futterkomponenten haben preislich stark
          werden aktuell 25,70 €/dt genannt, das sind 30 Cent mehr als in der   zugelegt. Den Erzeugern geht aufgrund der seit vielen
          Vorwoche. Rapsschrot ist dem Vernehmen nach knapp, für Sojaschrot   Monaten  andauernden  wirtschaftlichen  Schieflage
          sei aktuell wenig Nachfrage zu verzeichnen. Sojaschrot 44/7 franko   schlichtweg die Puste aus.
          Bramsche  pendelte  gegenüber  dem  Vorwochenniveau  zurück  auf
          38,70 €/dt.                                                Auktionsverlauf flott
                                                                     In  der  heutigen  Auktion  der  Internet  Schweinebörse
          Fleischmarkt: Herbstliche Witterung dämpft Stimmung        spiegelte sich die aktuell rege Nachfrage nach begrenzt
          Nach  den  positiven  Impulsen  der  Vorwoche  ist  am  Fleischmarkt   verfügbaren, schlachtreifen Schweinen in einem flotten
          Ernüchterung  eingekehrt.  Die  Nachfrage  sei  aktuell  noch  immer  zu
          ruhig, so die Klage eines Markteilnehmers. Niedrige Temperaturen und   Börsenverlauf wider. Der erzielte Durchschnittspreis in
                                                                     Höhe  von  1,61  €  bestätigt  die  Erwartung  eines
          Dauerregen  machten  der  Außengastronomie  und  den  privaten   deutlichen und notwendigen Notierungsanstiegs.
          Grillaktivitäten zuletzt wieder einen Strich durch die Rechnung. Die im
          Einkauf gestiegenen Preise im Fleischverkauf weiterzugeben, gelang
          den Marktakteuren dem Vernehmen nach lediglich ansatzweise. Die
          Pfingstwoche  ist  traditionell  eine  sehr  nachfragestarke  Woche  des
          Jahres.  Am  kommenden  Wochenende  dürften  etliche  Verbraucher
          Angebote der teilgeöffneten Gastronomie und die freien Tage für den
          ersten Kurzurlaub nutzen.

          Neue  Marktinformationen  zum  Schweinemarkt  erhalten  Sie
          wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.



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