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die ganz anders handeln: Sie haben konzerneigene Gleicher Qualitätsmaßstab für alle Produkte
Großhandelsunternehmen, die insbesondere Großverbraucher und die „Uns geht es nicht um Spezialitäten, die aus anderen
Gastronomie beliefern. Hier gilt weiterhin stumpf nur der Preis. Auf die Ländern kommen! Uns geht es um die
deutsche Herkunft und hiesige Standards scheint es nicht Standardprodukte – wie Schweinefilets – für die es
anzukommen. Motto: Egal wie produziert, egal woher, Hauptsache keinen vernünftigen Grund gibt, warum die aus anderen
billig!
Ländern kommen müssten. Und Preisdrückerei ist kein
In der Krise zeigt sich das wahre Gesicht akzeptabler Grund in einem selbst so oft angepriesenen
In der Krise zeigt sich das wahre Gesicht, so auch jetzt: Wer abseits „partnerschaftlichen Verhältnis“. Ganz abgesehen
der Sichtbarkeit für den Verbraucher, d.h. abseits der Frischetheke im davon, dass wir auch die Erzeugerstandards aus
Einzelhandel, zeitgleich über den Großhandel Fleisch aus Spanien, Ländern wie Chile hinterfragen müssen“, führt Staack
Chile oder anderen Herkunftsländern zu deutlich niedrigeren Preisen weiter aus. „Wie passt es zusammen? Immer höhere
anbietet, der handelt alles andere als verantwortlich! Jüngste Beispiele Standards, die hierzulande gefordert werden und
sind Angebote für Schweinefilets der Metro und von EDEKA zugleich Billigangebote aus anderen Ländern, bei
Foodservice u.a. aus Spanien und Chile. Letzteres Unternehmen hatte denen man wohl nicht so genau auf die Standards
zwar bereits in einem Schreiben angekündigt, das chilenische Produkt achtet. Die Folge: Deutsche Schweinehalter bleiben auf
aufgrund der aufkommenden Kritik aus der „aktiven Vermarktung“ zu ihren Tierwohlschweinen sitzen. Auch hier zeigt sich die
nehmen. Aber was heißt das schon? Solange diese Importprodukte Doppelmoral, die einige Handelshäuser an den Tag
nicht konsequent gänzlich ausgelistet werden und der Handel damit legen“, bringt es Staack auf den Punkt.
klar gestoppt wird, ist aus unserer Sicht diese Ankündigung nur Mitmachen – Dumpingangebote aus anderen
Augenwischerei.
Herkunftsländern melden
Schallende Ohrfeige für hiesige Schweinehalter „Einige Handelshäuser haben den Bogen jetzt klar
Und nicht nur das: Angesichts der katastrophalen Lage für die hiesigen überspannt! Die Preisdrückerei am deutschen
Schweinehalter - die den Handelshäusern aufgrund der verschiedenen Schweinemarkt muss ein Ende haben. Schweine aus
Dialogformate, die nach den letzten Bauernprotesten ins Leben heimischer Produktion müssen endlich wieder
gerufen worden waren, ohne Frage deutlich bekannt ist – ist das auskömmlich bezahlt werden – davon sind wir aktuell
Gebaren eine schallende Ohrfeige. Im Klartext: Man listet das meilenweit entfernt“ so Staack weiter. „Aktuell fehlen
Importprodukt nicht aus, sondern verzichtet lediglich auf die aktive über 50 Euro Erlös pro Schwein! Das hält kein Betrieb
Bewerbung. Gekrönt wird diese Doppelmoral in einem EDEKA- mehr lange aus. Die Betriebe stehen mit dem Rücken
Schreiben mit dem Verweis darauf, dass ja 90 % ihrer Fleischprodukte zur Wand! Billigangebote beim Schweinefleisch aus
aus Deutschland kommen. Auch das ist natürlich gut so, aber gerade anderen Ländern gehen daher gar nicht. Wir brauchen
die letzten Prozentpunkte sind das Zünglein an der Waage, mit denen ohne Frage Absatzförderung, aber nicht so! Das muss
– entsprechend angebracht –Druck in den Markt hineingebracht wird. sofort aufhören. Helfen Sie uns dabei!“
Verantwortliches Handeln sieht definitiv anders aus! Wie? Indem Sie uns Billigangebote für Schweinefleisch
aus anderen Herkunftsländern bei ihrem
Schluss mit der Doppelmporal
„Unsere Forderung an den Lebensmittelhandel ist klar: Vorfahrt für Lebensmittelhändler vor Ort, in Broschüren oder an
anderer Stelle melden. Schicken Sie uns ein Foto oder
heimisches Schweinefleisch! Billigangebote aus anderen Staaten
müssen aus dem gesamten deutschen Lebensmittelhandel den entsprechenden Link an isn@schweine.net.
unverzüglich verschwinden – und zwar ohne Wenn und Aber!“, bringt Wichtig: Wir brauchen auch die Information wann und
wo dieses Angebot gesehen wurde. Wie schon
es ISN-Geschäftsführer Dr. Torsten Staack auf den Punkt. „Schluss mit
der Doppelmoral! Ein klares Bekenntnis zur heimischen Produktion beschrieben, geht es nicht um Spezialitäten, sondern
muss für alle Vertriebskanäle – wie z.B. den Großhandel - im jeweiligen Standardprodukte, die problemlos auch hierzulande zu
beziehen sind.
Konzern gelten. Der gleiche Maßstab muss für alle Produkte gelten,
egal über welchen Vertriebsweg sie gehandelt werden.“ Dabei hat Wir werden dann damit an geeigneter Stelle
entsprechend den Finger in die Wunde legen und auf
auch der Lebensmitteleinzelhandel noch einige Hausaufgaben zu
erledigen. Denn Herkunft und Standards dürfen nicht nur beim Vorfahrt für heimisches Schweinefleisch drängen!
Frischfleisch eine Rolle spielen, sondern müssen auch für die ganze
Palette der verarbeiteten Produkte gelten. Übrigens unter
Einbeziehung auch der Ferkelerzeugung, die bislang nur selten
Berücksichtigung findet. Alles andere ist Augenwischerei! Da haben
alle Lebensmittelhändler noch große Baustellen.“
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